Sources kindly supplies by Dr. John Koster,
Conservator and Professor at The Shrine to Music Museum in Vermillion,
SD.
1. Donald H. Boalch. 1995. Makers of the Harpsichord
and Clavichord, 1440-184. Clarendon Press, Oxford. On p.
186:
STRAUBE, Johann Augustin, 1725-1802. Born at Alt-Brandenburg,
15 May 1725. Moved to Berlin as 'musikalischer Instrumentenmacher', and
acquired citizenship on 28 August 1764. Forkel praises his harpsichords
(Musikalischer Almanach, 1752, p. 202) and his square pianos, which
cost 60 talers. Gerber also mentions his high reputation as a pianoforte
maker [Ks].
Straube was assisted in designing his instruments by the theorist
and composer J.P. Kirnberger (1721-83), according to a footnote in C.F.
Reichardt's Briefe eines aufmerksamen Reisenden (Part 2, 1776):
"Besonders gewinnt der letzte [i.e. Straube] durch die Hülfe
des Herrn Kirnbergers, der ihn mit seinen theoretischen Kenntnissen des
Instrumentbaues unterstützt…" He also made and repaired violins [Lü].
He died in his Berlin house, Leipsigerstrasse 17, on 18 April 1802 [Ks]. |
2. Karel Jalovec. 1967. German and Austrian Violin-Makers.
Paul Hamlyn, London. On p. 409:
Straube Johann Augustin; Berlin. b. 15.5.1725
in Alt-Brandenburg, d. 18.4.1802 in Berlin. Maker of musical instruments.
Became citizen in 1764 (Berlin list of citizens, Vol. B. 28, VIII; p. 611).
According to Otto he made and repaired violins. A skilful maker who
by all accounts knew Italian styles and methods well. Amber var.
He is more important, however, as a piano-manufacturer. |
3. Herber Heyde. 1994. Musikinstrumentenbau in
Preußen. Verlegt Bei Hans Schneider. On p. 289:
Straube, Johann Augustin, geb. 25. Mai 1725 in Alt-Brandenburg,
gest. 18. April 1802 in Berlin an Entkräftung. Er hinterließ
die Witwe und fünf minderjährige Kinder (Totenbuch der Dreifaltig-
keitskirche). Am 28. August 1764 erhielt er das Berliner Bürgerrecht
und erwarb vor 1786 das zweistöckige Haus Mohrenstraße 19.
Nach Hildebrandt zählte er mit zu den ersten Berliner Fortepianobauern
und führte in Berlin den doppelten Resonanzboden bei Clavichorden
ein. Nach den erhaltenen Clavichorden (Märkisches Museum Berlin,
Musikinstrumentenmuseen Berlin, Den Haag und Leipzig) arbeitete er handwerklich
sehr gediegen. 1782 heißt es im Musikalischen Almanach für
Deutschland (S. 197) über ihn: „Macht vorzüglich gute
Flügel, wie auch kleine Clavierförmige Pianoforte, die sehr geschätzt
und gesucht werden. Die Preiße seiner Clavierförmigen
Pianoforte sollen 60 Rth. seyn." Wie Otto (1828) angibt, habe er
auch Streichinstrumente repariert und gebaut. |
4. Georg Kinsky. 1910. Musikhistorisches Museum
von Wilhelm Heyer in Cöln: Katalog*. Cöln. On
p. 274:
Straube, Johann Augustin. |
(Bundfreies Clavichord No. 29) |
Johann Augustin Straube wurde am 15. Mai 1725 zu Alt-Brandenburg
geboren. Er übersiedelte als „musicalischer Instrumentenmacher"
nach Berlin und erwarb laut Ausweis des Bürgerbuchs am 28. August
1764 durch Zahlung von 4 Thlr. das Bürgerrecht. Forkel sagt
von ihm in seinem Musikalischen Almanach für Deutschland auf das
Jahr 1782 (S. 202): „…Macht vorzüglich gute Flügel, wie auch
kleine Clavierförmige Pianoforte, die sehr geschätzt und gesucht
werden. Der Preiss seiner Clavierförmigen Pianoforte soll 60 Rthl.
seyn." Ebenso erwähnt ihn Gerber in seinem Lexicon der Tonkünstler
(Leipzig, 1790-92), 2. Theil Sp. 599: „…ist vorzüglich durch seine
Pianofortes berühmt." Nach J.A. Otto (Ueber den Bau der Bogeninstrumente…,
Jena 1828) verfertigte und reparierte er auch Geigen; Lütgendorff
(S. 640) nennt ihn auch hierin einen „geschickten Meister". — Straube starb
in seinem Hause Leipziger Straße 17 zu Berlin am 18. April 1802.
Die biographischen Daten verdankt das Museum der Freundlichkeit
des Herrn Hof-Instrumentenmachers J. Straube in Berlin, eines Urenkels
Joh. Aug. Straubes. Ein Clavichord von Straube besitzt auch die Berliner
Kgl. Sammlung; vgl. Zeitschrift der I.M.G. Jhg. 1, S. 173. |
*I'm told by Prof. Koster that this collection of musical
instruments is now housed in the Musikinstrumenten Museum at the University
in Leipzig. |